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Anlaufstelle für Betroffene aus Österreich

 

Erfahrungen

Zivil(isations)trauma
Geschieht peu à peu, fast unbemerkt - nicht durch einen paukenschlag. Und diese traumatisierung wird daher (beispiel frosch in siedendem wasser) nur schwer vom betroffenen überhaupt selbst, aber noch viel weniger von der umgebung bemerkt - oder will oftmals nicht bemerkt werden.
Das mobbing, ausgrenzung, bossing und co - mit kleinen nadelstichen; mit eindringlicher stimme aber ohne ein lautes wort. Köpfe rollen lassen, zum reinen vergnügen. Sich seine macht beweisen - lust daraus erzielen, die existenz von menschen zu zerstören. Es gilt als gesellschaftlich akzeptiert, als legitim - und fachkreise, die es behandeln, sind augenauswisch-unterfangen. Das schleichende zermürbungsmobbing ist eben ein akzeptierter teil des systems. Akzeptiert auch von kolleginnen, die froh sind, selber nicht betroffen zu sein.
Führt zum posttraumatischen belastungssyndrom.
Entspräche in unserer übersicht trauma typ 2 lt icd 11.

Kriegstrauma
Im maß, wie kriegstraumatisierte im lande ankommen, geschieht die inflation des trauma-impacts. Das obig beschriebene - nämlich das zivil- oder zermürbungstrauma zählt als ein solches nicht mehr. Es geht beim kriegstrauma schließlich um menschen, denen schlagartig physischer schaden zugefügt worden ist. Dieser schaden ist nicht zu leugnen und auch nicht peinlich berührt von der tischplatte zu wischen - er ist nicht gesellschaftlich akzeptiert - nicht teil des systems, wie es das zermürbungstrauma (ziviltrauma) ist, welches durch mobbing entsteht.
Ergebnis des kriegstraumas ist das posttraumatische vernichtungssyndrom. Der begriff stammt von fr. Ramsauer. Er soll eine steigerungsform des PTBS versinnbildlichen.
Entspräche in unserer übersicht trauma typ 1 im icd11.

Für ergänzungen und änderungen wenden sie sich an die gegenmobbing adresse.

das gesetz ist gut gemeint und in erster linie alibiaktion der legislative, um gegen etwas vorzugehen, gegen das es keine handhabe gibt – das prozessieren ist in erster linie eine kraft- und ressourcenraubende angelegenheit. Am ende sitzt der mit der stärkeren rechtsvertretung am längeren ast. In der regel ist das der arbeitgeber.

Mobbing ist damit eine gesellschaftlich und vor allem wirtschaftlich anerkannte maßnahme, um einfach jemanden loszuwerden – aus gründen, für die ersie nichts kann. Etwa das geburtsjahr, zu familiäre pflichten, lange zugehörigkeit (mit zu hohem gehalt), und die traube an absolventen und praktikanten, die geifernd und billig vor der tür stehen und seine/ihre stelle haben wollen.

Der übersicht halber numerieren wir hier einige stellen, und warum das kontaktieren oft demütigend, meistens teuer, und in der regel sinnlos ist. (die gemobbte person sprechen wir hier in der DU-form an)

1) betriebsrat: packelt, mit der pers abteilung und damit mit der boss/in, die dich mobbt. Da bekommst du sachen zu hören, wie: wenn sie vor gericht ziehen, wird nach allen regeln der kunst von denen dirtyLaundry gemacht – wollen sie das wirklich? Es zieht sich über jahre und wird Sie weiter psychisch zerstören. (in wirklichkeit ist betriebsrät/in – wie pers-abteilung – besorgt um reputation der arbeitgebenden institution (i.e. firma, bildungsinstitution, öffentliche).
MERKE: die sorge von betriebsräten sind stühle, weihnachtsfeste und betriebsurlaube. Mehr tun die nicht. Alles andere ist unbequem, und mobbing generell peinlich.

2) anwalt. Erste frage, ob rechtschutzversicherung vorliegt. Für sozial(& arbeits)verfahren sind RS versicherungen kaum noch erschwinglich. Also liegt keine vor. Der anwalt löchert Sie, und alles ist entsetzlich demütigend. Sie sitzen da um teures geld vor ihrem juristen und müssen berichten, wie sie gedemütigt worden sind und das mobbingtagebuch vorlegen. Aus dem team stärkt keiner der rücken. Denn man könnte ja das nächste opfer werden. Neben coaches gibt’s in der google suche übrigens viele anwälte mit diesem handwerk. Die fakten werden dem gericht vorgelegt und man wird ihnen deuten, hier wird die klage nicht standhalten und dass sie diese zurückziehen könnten, um wenigstens den hauptteil des geldes zu sparen. Haben sie eine gegenteilige erfahrung gemacht, bitte mailen. Mailen sie gerne auch ander gelagerte präzendenzfälle mit der gerichtsnummer. Wir arbeiten die gerne durch.

3)gewerkschaft: wenn überhaupt, dann alibihandlungen, wie wir sie von kammern kennen. Haben sie eine gegenteilige erfahrung gemacht – mailen sie an gegenmobbing (a) buerotiger.de
es läuft sich am ende auf trennung vom arbeitgeber heraus. Bleibt nur, ob man mittels gewerkschaft gerichtlich vorgehen soll. Sehr schwer – nachweis unendlich schwierig. Weil in der firma packelt die meute mit der bossin, die pers-abtlg will ihren ruf verteidigen, und man verfügt dort über 1 hausinterne rechts-expertin, die alle psychischen gewaltvorgänge sauber auszusehen lassen vermag.

4) arbeiterkammer: bei ihr läuft das so ab, dass man zuvor abgeklopft wird, ob das ein echtes mobbing ist. Und ist es das, kriegt man die 2 workandpeople stunden. Diese werden wir nicht bekriteln. Für das entlastungsgespräch reichen sie aus – für weiterführende verarbeitung sind sie zu wenig. Diese lücke füllen wir als wiener initiative gegen mobbing (am arbeitsplatz) – betroffene für betroffene.

5) mobbing beim boss melden: kennen wir aus büchern. In der realität gehen mobbingfälle – grad bei institutionellem mobbing -von chefitäten aus. Also es wäre ein schuss ins eigene knie. Bestenfalls werden sie zum ‚schwierigen arbeitnehmer‘ erklärt.

6: coaches: wir hatten eine ehrenamts-beraterin, sie wollte sich inhaltlich vertiefen, dazu wären teure coacher-kurse zu besuchen gewesen. Also auch die darüber liegende ausbildungsstufe ist ein leidlich einträgliches geschäft. Sie sagte: wenn sie für die kurse zahlen muss, müsse sie in der zukunft für die beratung auch was kosten. Mobbing-abhilfe ist nur ein großes geschäft. Eine hand wäscht die andere.
Resilienz-coaching gilt als lieblingsthema für coaches. Das inhaltlich billigste, und einträglichste. Der job, der zu retten versucht wird, ist meist lukrativ und es wird damit mehr oder weniger direkt in die tasche der coacherin gearbeitet. Laden sie lieber ihre tante steffi mit dem haardutt auf kaffee und kuchen ein. Sie bringt dann wenigstens schoko-marzipan-eier und baileys vorbei. Und es ist bedeutend billiger.

7)
rechtschutz-vers.: peinliche befragungen, ob das überhaupt mobbing war. Ob klagen überhaupt etwas bringt. Also auch gesichtsverlust vor dieser versicherungsanstalt. Meist bieten die rs versicherungen hier zwar beratung, aber nicht vertretung.

8:jobbörsen wie stepstone, ‚karriere‘, sowie wirtschaftskammer: haben alle brav eine mobbing-sub-rubrik. Über kurz oder lang landen Sie/Du damit bei coaches, siehe oben.

gegensätzlich zur oberflächlichen meinung ist homeoffice keine mobbingfreie zone.
es ist eher das gegenteil. man kann viel mehr hinter dem rücken des mobbingbetroffenen mauscheln, indem man etwa dezent auf eine alternative gemeinsame sozialplattform ausweicht.
es ist viel leichter, gemobbte kollegen von der info abzuschneiden, unmögliche termine auszumachen - aber auch gerüchte zu streuen.

in einem punkt ist homeoffice für die gemobbten sogar vielfach gefährlicher! die psychische gewalt verlagert sich ín die eigenen vier wände - man kann die türe hinter sich nicht mehr zumachen, in dem man den ort der gewalt einfach verlässt. in schlimmsten fällen führt dies auch zu unstimmigkeiten oder gewalt gegenüber mitbewohnenden. weil es keine distanz gibt, vom gewaltgeschehen des büromobbings, die man zurücklegen könnte, distanz gewinnen könnte, oder runterkommen könnte. suizidalität infolge dieser ereignisse ist daher eine naheliegendere gefahr. nach eintreten werden dann irgendwelche ausweichgründe gesucht, aber nicht die ursache des übels: das sich die psychische gewalt des arbeitsplatzes in den eigenen bisher immer geschützten bereich verlagert hat.

...sind die Stellen, an die man bei Suche um Hilfe gegen Mobbing am Arbeitsplatz gerät.

Gegen cybermobbing und Schulmobbing gibt es darüber hinaus unzählige Empowerment Anlaufstellen.

Aber für: Arbeitsplatz?
Coaches/ Anwälte kosten Geld. Kammern erledigen das Problem eher alibihaft, damit den Gesetz Genüge getan wird. In der AK kriegt man 2 Einheiten bei Work and People begrenzt: - und damit erledigt.

Als Selbsthilfegruppe bekennen wir uns dazu, nur in Angelegenheiten 'Arbeitsplatz' Erfahrung/ Kompetenz zu haben. Denn in diesem Bereich herrscht eklatanter Mangel für niederschwelligen Zugang vor.

siehe https://golf.twoday.net/stories/1022689418
Ein interessanter Erfahrungsbericht in 20 Teilen wurde uns kürzlich auch übermittelt
https://youtube.com/user/Woelfinsusi

Ab einem gewissen Zeitpunkt oder einer Anzahl an gewechselten Dienstverhältnissen verselbständigt sich der soziale Gemobbtwerden-Mechanismus, teils durch Self fulfilling prophecy, andauerndes Misstrauen - das immer wieder bestätigt wird.
Man landet also in der Spirale des Messertunnels. Das Bild anbei möge man sich vorstellen mit aus den Wänden immer wieder hervorstechenden Messern: seitlich und vertikal (auch von unten).
Allfällige 'Freundlichkeiten' werden nur mehr als Heuchelei oder Zweckhöflichkeit interpretiert. id est: sobald man wieder draußen ist, ist man für diese Menschen (die noch drin sind) wie aus glas. man wird nicht mehr gesehen, ostermails oder whatsapp nicht beantwortet - die waren nur arbeitskumpels, solange man an bord war. sofort danach will niemand mehr am gemobbten anstreifen (könnte ja ansteckend sein). es resultiert daraus eine autoprotektion in form von reserviertheit - von anfang an: bestes intro, dass die spirale von vorne beginnt. man tritt ein, ist aber nur mehr in erwartung des endes (ab anbeginn).
unentwegt diese flashbacks: sich wiederholt habende episoden, wie etwa das 'von zimmer zu zimmer gezerrt werden zum hundertfachen, bakterienverseuchten händeschüttelzwang'. "man will uns gemobbte den neuen kollegen vorstellen". das sich-neu-einarbeiten-müssen, und dabei anrennen gelassen werden, weil die zwar höflich sind, aber dem 'wunderwuzzi' von draußen eh keine wirkliche überlebens-chance geben wollen. und nie enden wollende weitere quellen an flashbacks.
FAZIT des trauerspiels: ab einem gewissen maß an erlebten mobbingsituationen ist die person um nichts in der welt wieder herstellbar. jede neue so-called 'chance' wird immer von vornherein ein messertunnel sein, ein flashback-tunnel. man wartet in jedem weiteren tunnel einfach nur das ende ab. erneut und immer wieder: grausam. und traumatisiertes misstrauen gegenüber allem und jedem; sich verselbständigende self fulfilling prophecies. setzt man diesen schwerst posttraumatisch gelähmten, teils altersgemobbten opfern dann vielleicht ein bachelormäderl unter supervision vor, das drei gscheite biachln g'lesen hat und jetzt auf psychotherpeutin macht, ist das kontraproduktivität hoch fünf (kann äußerstenfalls aggressionen erzeugen).

Tunnel of Knives
das bild des messertunnels wurde lizenzfrei aus pixabay entlehnt.

Dank des Hinweises einer betroffenen wurden wir auf ein paradebeispiel für mobbing-in-familie aufmerksam gemacht, fabelhaft erklärt durch die kluge erfahrene und empathische elke https://www.youtube.com/watch?v=EocleWSHSGE
narzisstische mütter könnte man gleichsetzen mit narzisstischen chefinnen. typus mächtiger damen, die aus komplett unerfindlichen gründen unrund und unausgeglichen sind. wenn sie sich ins eck gedrängt fühlen, werden sie aggressiv und zischig wie schlangen - weil sie ein problem nicht lösungsorientiert analytisch angehen können.
also im moment, wo die versierte fachkraft ihnen erklärt, wie umständebedingt die sachlage ist, sehen sie es als reine machtfrage, dass sie es - auch über rollende köpfe balancierend, ihren willen durchsetzen müssen, weil sie dies sonst als ohnmachtseingeständnis interpretieren würden.
weiters verbirgt sich in dem video die rolle des prädestinierten sünden bocks. verstärkt noch durch namensungleichheit in scheidungs- und patchworkfamilien, halbgeschwister-konstellationen sowie erwachsene schwanzvergleiche in form von krankheit/nichtkrankheit, fertilität/nichtfertilität, beruflichem weiterkommen und beruflichem versagen, pragmatisiertheit versus prekarität bei unterschiedlichen geschwistern.
elke kontert das lakonisch mit NOCONTACT. ja: ist - wenn man nicht pejorisiert in der zeitung stehen will, die einzige möglichkeit. sich fernhalten, keine familie mehr haben und vor allem zynische heuchel-orgien wie etwa ein jubiläumsgeburtstag oder das gottverfluchte weihnachten beharrlich auslassen. außer man ist masochistisch disponiert.

Es ist ein Trauma, wenn man Flashbacks hat. Und durch die geht man immer und immer wieder. Schlimm ist es, wenn die Flashbacks von außen her induziert werden. Es demütigt also jemand neuer, ahnungsloser den Betroffenen (welcher Mobbing erleiden hat müssen) - einfach weil er es kann - so wie wir es ja schon hatten.
Im Moment selbst gerät man in einen Stupor. Eine Schockstarre. Man tut garnix, man wehrt sich auch nicht. Etwa wie bei einem körperlichen Gewaltakt. Und in dieser Starre beim Opfer denkt sich der Täter/in, ersie kann weiter alles tun - gibt ja eh keine Gegenwehr.
RAUS kommt der ganze Eiter, bis und wenn der Druckkochtopf sich entlädt. Das kann auch gut und gern 24 Std später sein: aus scheinbar nichtigem Anlass.
Die weitere diabolische Triade von 'Schikanieren - Isolieren - Exkludieren' wurde in einer Radiosendung gehört, die sich mit Rainer Hank's Buch befasste, welches in unserer Rubrik 'Aerzte' - da werden auch die Bücher besprochen - Erwähnung findet. https://golf.twoday.net/stories/1022684917/

in der standard beilage 'gesunde arbeit' vom 29 mai beschreibt karin bauer ab seite vierzig unter anderem die in der klassischen psychologie verankerte Dunkle Triade:
a) manipulatives verhalten
b) empathielosigkeit
c) selbsterhöhung
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und wieder wird über den vielzitierten 'bösen' manager doziert. in zeiten der gendergerechtigkeit lassen sich speziell die ersten 2 merkmale vor allem auch bei den emporgekommenen führungskräftinnen feststellen. und warum dies? um überhaupt so weit rauf zu kommen, müssen diese sich mehr ellbogentechnik und 'violent behaviour' aneignen. während männer auf natürliche weise 'rauffallen'. männer können daher ganz bewusst führungsqualitäten lernen. frauen mit waschlappen-eigenschaften hingegen werden es nie schaffen. sind die also oben, dann erhöht sich rein statistisch die wahrscheinlichkeit, es mit einer vasallenhaften narzisstin zu tun zu bekommen.
interessant im artikel von fr bauer ist auch die erwähnung fakeEmotionalität in empathie-seminaren. es werden oft in unternehmungen, in denen es enorm menschelt, gutgemeinte wohlfühlseminare (wie bin ich und wie sieht man mich) angeboten. die dargebotenen inhalte wirken wie zynismus gegenüber dem, was sich an den tatorten gleichzeitig tatsächlich unter der trügerischen zwangsharmonie-keule abspielt. die hackeln fliegen dort unverändert: in gleicher oder sogar noch höherer intensität.
selbstverständlich freuen wir uns wie immer über erlebte gegendarstellungen in unseren zooms 8 und 22 juni.

steigerungsform/fortsetzung des diabolischen dreiecks
( https://golf.twoday.net/stories/1022684022 )
ist die schattengewalt im vorstellgespräch.
nehmen wir jetzt einmal an, jemand kommt frisch vom (alters)mobbing ins bewerbungsinterview. im gemobbten job blieb er/sie solang er geld verdienen konnte. also über die schmerzgrenze hinaus. kunststück ist es dann, im nächsten bewerbungsgespräch alles so darzustellen, als wäre das eh sauber abgelaufen, weil es sieht kritisch aus, wenn man offen über die mobbingsituation sprechen würde - damit schlecht über die alte firma. der mobbinggeplagte tut sich damit 2-fach weh: er bleibt im schädigenden job zu lange - aus angst, bezahlte monate zu verlieren. und noch viel mehr tut er sich weh, wenn er schon in der nächsten firma mit 'verschweigen' beginnen muss. zu allererst schweigen über die gewalt, die ihm angetan wurde. das ist wie ein kind, das vom missbrauch kommt, aber überall nett vom täter sprechen muss. eine art nach-gewalt-akt, die man sich - aus nachvollziehbaren pragmatischen gründen - selbst antun muss. wenn das öfter passiert, wird die kleine schneekugel zur lawine.
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Image by Devanath from Pixabay

Altersmobbing ist ein akzeptierter Teil einer umfassend-umsichtigen und damit menschenverachtenden Personalpolitik. Früher hat man die Menschen noch in Würde ihre letzten Arbeitsjahre verbringen lassen. Und für die nicht mehr so fitten gab es Gnadenbrotstellen für die ruhige Kugel. Oder allenfalls hat man sie tatsächlich noch früher in Rente geschickt. Sie motschgerten dann oft aus Selbstmitleid - hatten aber keine Vorstellung davon, was Betroffene heute - etwa in Deutschland erwartet.
Sie waren Leistungsträger wie alle braven Menschen. sie haben sich was zur seite gelegt, damit sie im alter weniger abstriche machen müssen. und wie aus heiterem himmel ereilt es sie - das altersmobbing.
es macht krank und führt über kurz oder lang zum jobverlust. niemand will ihn mehr durchfüttern.
die jobagentur sagt dann: 'was sie ihr leben lang gemacht haben, wird eben nicht mehr gebraucht; wir schulen sie jetzt um'. und dann wird einem aufoktruiert, dass man jenseits der midlife crisis plötzlich die lebenserfüllung in einer fremden branche finden soll. letztlich geschehen solche umschulungen in einer art strangulation (aka erpressung). anstatt die fachkenntnis zu würdigen, wird diese nichtig erklärt - und anschließend der mensch zum 'baby' in einer fremden branche gemacht. berufsanfänger ohne einschlägige vordienstzeit.
nach umschulung 2 jahre älter, mit kaum praxis, wieder ein sesselwärmer in der jobagentur. und wie es etwa das hartzIV in DE so will 'was hat sich der schmarotzer zur seite gelegt, etwa fürs alter?'. also wird dies erst liquidiert, weil nach ALG_I ist er ausgesteuert und muss erst die bedingungen fürs ALG_II erfüllen, sich damit in eine position begeben von jemandem, der nie ins versicherungssystem eingezahlt hat. diesen miss-stand menschen vor augen zu führen, die diese situation nie am eigenen leib erfahren haben, ist leider fast unmöglich. (wir habens hier in diesen knappen worten wieder mal versucht).
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Image by Devanath from Pixabay

 

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